Christine Eixenberger
More details
Einbildungsfreiheit
Christine Eixenberger ist eine
Vollblut-Entertainerin, die ihrem Publikum auf die Finger und
gleichzeitig auf’s Maul schaut. Dafür wurde die Kabarettistin und
Schauspielerin im Oktober 2019 mit dem Bayerischen Kabarettpreis in der
Sparte „Senkrechtstarter“ gewürdigt. Begründung der Jury: „Jung,
strahlend, frech – und dabei sehr bayerisch. Von Christine Eixenbergers
gutem Aussehen sollte man sich nicht täuschen lassen und meinen, bei ihr
gehe es um Oberflächlichkeiten. In drei Solo-Programmen hat die
studierte Grundschullehrerin schon bewiesen, dass sie ebenso hemmungs-
wie schonungslos austeilen und bürgerliche Befindlichkeiten aufdecken
kann…“.
Im Herbst 2020 startet Christine Eixenberger mit ihrem
neuen Solo-Programm „Einbildungsfreiheit“ und fegt gewohnt rasant von
einer Bühne Bayerns zur nächsten. Sie kann auch gar nicht anders, denn
sie hat sich frei gemacht. Von ihren eigenen vier Wänden nämlich, aber
nicht, weil sie muss, denn „sie muas gar nix, außer sterbn“ (Opa
Eixenberger). Sondern vielmehr, weil sie’s kann, ganz im Sinne
Voltaires: „Wille ist Wollen und Freiheit ist Können“. Das setzt
Gedanken frei...aber welche? Alles beginnt mit einem biblischen
Wasserschaden: Von sagenumwobenen Pilzkolonien und nicht ganz so flotten
Handwerksburschen aus den eigenen vier Wänden vertrieben, bricht
Christine Eixenberger in eine Odyssee durch den Groß- und
Kleinstadtdschungel auf.
In ihrem neuen Programm breitet die
Kabarettistin ein Panoptikum aus, wie es romantischer nicht sein könnte:
Bei ihrer unfreiwilligen Wohnungssuche umgarnt sie Immobilienmakler und
Hausbesitzer, die sich allesamt gebärden wie Lehnsherrn einer längst
vergangenen Epoche. „Ich bin dann mal so frei...!“ denkt sich Christine
Eixenberger und begegnet den Möchtegern-Monarchen der Neuzeit gewohnt
furchtlos, stimm- und wortgewaltig, gestählt durch unzählige
Bastelstunden und Grundschulklassenfahrten. "Einbildungsfreiheit“
erzählt pointenreich von Bürgern und Burgfräulein, von der Macht der
Märkte und der Suche nach diesem einen, mystischen, bayerischsten aller
Orte: Dem ominösen "Dahoam"