Mathias Kellner
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Unermüdlich kreativ
und konsequent gestaltet Mathias Kellner seit Jahren
die bayerische Musikszene unbeirrbar mit. Der Niederbayer spielt
mitreissende Konzerte in denen er seine sorgfältig ausgearbeiteten
Lieder durch aberwitzig-skurrile Anekdoten verknotet und zu einem
Gesamtkunstwerk werden lässt. Mit einer Stimme die gerade noch samtig
weich und plötzlich kratzig laut daherkommt vertont der Musiker
Geschichten aus dem bayerischen Hinterland fernab von kitschiger
Landhausmoden-Romantik.
Mit seinem vierten Album „Tanzcafé Memory“ beschäftigt sich Kellner mit einem
in seiner Arbeit wiederkehrendem Thema - der Vergangenheit. Zuletzt befasste er
sich in dem 2015er Konzeptalbum „Zeitmaschin“ mit seiner Kindheit und Jugend.
In
„Tanzcafé Memory“ vervollständigt er einerseits die Erinnerungen und
bricht andererseits mit einigen Klischees die der „guten alten Zeit“
hartnäckig anhängen.
Der Liedermacher zeichnet mit seinen Texten
keine sentimentalen Luftschlösser. Er beschreibt vielmehr
Alltagssituationen in all ihrer tragisch komischen Pracht. Er singt vom
totlangeweiligen Sonntagnachmittagen, verwöhnten Nachbarsgören und
Mutproben im Wald. Von missverstandenen Kindern und unfreiwilligen
Drogentrips.
Musikalisch gilt: Wo Kellner draufsteht ist auch Kellner drin. Der Musiker zeigt sich
verantwortlich für die Produktion, die Aufnahmen und die Mischung des Albums.
Die
große Hauptrolle in seinem Schaffen spielt, neben seiner unverkennbaren
Stimme natürlich, die akustische Gitarre. Wer Mathias Kellner schon
live gesehen hat weiß, die Rhythmen und nuancierten Melodienläufe die er
dem Instrument entlockt geben seinen Songs das gewisse Etwas. Diesmal
experimentierte der Niederbayer viel mit Fingerpicking was bei manchen
Liedern an Songster wie Blind Willie McTell oder Dave van Ronk erinnern
lässt.
http://kellner-music.de